April - Juni - Hofmatt 1

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April - Juni


Aprilwetter und Bauernregeln

Die wohl bekannteste Bauernregel ist die über den April, denn der April macht was er will. Das sprichwörtliche Aprilwetter ist demnach launisch und wechselhaft. Sonnenschein, Bewölkung, Regen und sogar Schnee können sich in diesem Monat abwechseln und das im schnellen Wechsel.
Wechselhafte Aprilwetter ist keine Einbildung

Das Wechselhafte des Aprilwetters ist dabei keine Einbildung. Im Frühjahr erwärmt sich die Luft über Südeuropa und Afrika aufgrund der unterschiedlichen Intensität der Sonnenstrahlung schneller als über Nordeuropa und dem Meer. Dadurch entsteht ein großes Temperaturgefälle zwischen Nord und Süd. Da der Unterschied anfangs sehr groß ist und die Lufttemperatur bestrebt ist, sich auszugleichen, kommt es an der Grenze, die sich im April gerade über Mitteleuropa befindet, zu einem ständigen Wetterwechsel.

Die warme Luft aus dem Süden vermischt sich mit der kalten Luft aus dem Norden. Die kalte Luft enthält viel Feuchtigkeit, während die warme Luft aus dem Süden relativ trocken ist. Auf dem Festland wird die kalte Luft nun erwärmt und steigt dadurch auf. Dabei entstehen Wolken. In höheren Luftschichten befindet sich jedoch die warme Luft aus dem Süden, die daraufhin absinkt. Dabei erwärmt sie sich weiter und löst vorhandene Wolken wieder auf.

So entsteht das typische Aprilwetter mit kurzen Schauern, kräftigem Wind und teilweise wolkenfreien Tagen.
Sprichwörter und Bauernregeln rund um das Aprilwetter

   April, April, der macht, was er will!
   Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augenblick.
   Aprilwetter und Weibertreu, das ist immer einerlei.
   April: Mehr Regen als Sonnenschein, dann wird’s im Juni trocken sein.
   April und Weiberwill ändern sich schnell und viel.
   Der April kann rasen. Nur der Mai hält Maßen.

Namen für den April: Ostermond (wobei Ostern ja nicht immer im April gefeiert wird), Knospenmonat oder Lauring.


 
 
 
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